Bericht über den Mini-Marathon Am 24.9.2011 nahmen fünf Pfadfinder aus unserer Gruppe am Minimarathon durch Berlin teil. Die Strecke war 4,2195 km lang, begann am Potsdamer Platz, ging dann die Leipziger Straße entlang bis zum Gendarmenmarkt, durch die Markgrafenstraße und Unter den Linden durch das Brandenburger Tor bis zum Sowjetischen Ehrenmal. Das erste, das man sah, als man beim Start ankam, war ein riesengroßes Gerüst, wie es auch manchmal für Scheinwerfer benutzt wird. An diesem Gerüst stand: "Minimarathon 2011". Beteiligt waren insgesamt etwa 10.000 Schüler. Dabei liefen die Oberschulen einige Minuten vor den Grundschulen los. Manchen dieser Kinder sah man die Aufregung direkt an. Durch den Lärm der Beteiligten war es sogar möglich, den Startschuss überhören. Wenn man durch das eben erwähnte Gerüst lief, überquerte man eine rote Unterlage. Dabei war ein Piepton wahrzunehmen. Jetzt hatte der Chip (den man an den Schnürsenkel bekommen hatte) angefangen, die Zeit zu messen. Ehrlich gesagt, kam einem die Strecke nicht wie vier, sondern nur wie zwei Kilometer vor. Das lag an den Sehenswürdigkeiten, an denen man vorbeikam, und auch an den Eltern der Läufer. Sie benutzten die merwürdigsten Dinge, um ihre Kinder anzufeuern, zum Beispiel: kleine Klatschehände, Vuvuzelas und Töpfe, in die sie mit Löffeln schlugen. Einige hatten sogar ein kleines Orchester mit Rasseln, Trommeln und kleinen Pauken aus der ganzen Familie zusammengestellt. Unter lauten Anfeuerungsrufen, Schildern und bunten Puscheln wurde man auch noch die letzten Meter ins Ziel getragen. Dort bekamen die Läufer erst einmal Getränke und ein paar "Leckereien". Natürlich erhielten die erschöpften Teilnehmer auch eine Urkunde und eine Medaille. Zum Schluss musste man nur noch in den Bereichen der Klassenstufen die Eltern oder Betreuer suchen und stolz darauf sein, dass man teilgenommen hatte.
[Text: Elisabeth S.Noak]